Klimaschutz und Nachhaltigkeit

Klimaschutz im Sinne der UN-Agenda 2030 und Nachhaltigkeit in diesem umfassenden Sinne wird auch bei der SilvaVest selbst großgeschrieben. Mit dem Prinzip „Reduzieren – Substituieren – Kompensieren“ von CO2-Emissionen versuchen wir unserer eigenen Verantwortung gerecht zu werden. Die Wahl von regenerativer Energieversorgung für unsere beiden Büros ist dabei selbstverständlich.

Aber: Wald und sein wichtigstes Produkt, der Zukunftsrohstoff Holz, ist eben auch sehr eng mit dem globalem Klimawandel verknüpft. Das 2-Grad-Ziel, so die Staatengemeinschaft 2018 in Kattowitz, kann ohne Wald und verstärkte Nutzung von Holz nicht erreicht werden.

Darauf zu verweisen, dass wir im Auftrag unserer Kunden in den durch uns bewirtschafteten Wäldern nachhaltig die Speicherung von über 17 Mio. Tonnen CO2 allein im Holz sichern und die Wälder so bewirtschaften, dass sie jedes Jahr netto mehrere Hunderttausend Tonnen CO2 zusätzlich speichern, war uns trotz der enormen Zahlen nicht ausreichend.

Daher haben wir unseren nicht zu reduzierenden bzw. substituierenden CO2-Ausstoß über ein Aufforstungsvorhaben von PRIMAKLIMA e.V. kompensiert und uns somit klimaneutral gestellt. Der Ausgleich erfolgt durch Aufforstung in einem nach dem Gold Standard zertifizierten Projekt 2019 in Bolivien und 2020 in Nicaragua.

Wald, Klimaschutz – und Entwicklung

„2020 haben wir Bolivien als Land gewählt. Bolivien ist eines der Länder, in denen Armut einer der Hauptgründe für die Zerstörung der Nebelwälder in den Anden und des tropischen Amazonas-Regenwalds im Tiefland ist. Die Ursachen der Entwaldung zu bekämpfen, ist im Sinne des Klimaschutzes und der UN-Agenda 2030 zur nachhaltigen Entwicklung daher genauso wichtig wie die Aufforstung und damit der Schutz von noch bestehenden Wäldern. Dabei wurden Bolivien und der Verein PRIMAKLIMA e.V. nicht zufällig gewählt. Immerhin war ich im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland als Entwicklungshelfer von 1989 an vier Jahre in Bolivien tätig. 2021 kompensieren wir in Nicaragua, auch eines der ärmsten und stark von Entwaldung betroffenen Länder in Lateinamerika. Ich schätze die gemeinnützige Arbeit von PRIMAKLIMA sehr!“

Prof. Dr. Andreas Schulte, Geschäftsführender Gesellschafter